Nachdem alle Mitglieder des Hohen Rates versammelt sind, werden auf Wunsch von Moraven ebenfalls Gwin und Shae in den Ratssaal gerufen. "Es wäre nett wenn auch sie beide der Notfallsitzung beiwohnen würden" ist der Kommentar des Fürsten.
Nachdem diese beiden ebenfalls anwesend sind, Shae war es die ganze Zeit bereits, wurde nur von dem Barden übersehen und Gwin war ebenfalls bereits anwesend und wurde auch übersehen, hatte aber ein Sinn für Anstand und tat so als würde sie aufgrund der Aufforderung später dazukommen, verliert Moraven keine Zeit, erhebt sich und spricht ohne große Pausen.
Ganz der Alte, verwendet er oft sein Instrument zur Untermalung seiner Worte. Er scheint dies nicht bewusst zu machen, vielmehr füllt er damit Lücken im Wortfluss, in die andere Menschen ein "ähm" gesetzt hätten oder passt den Klang eines zu harten oder zu weichen Wortes an. Nach kürzerem Zuhören fällt das klingen der Saiten kaumnoch auf:
“Liebe Mitglieder des Hohen Rates.
Rivien befindet sich in einer Krise. Die Bedrohung durch Vordakai ist allgegenwärtig. Ein Angriff seiner Armee oder anderer Diener aus seinen Reihen kann jederzeit passieren. Wie ihr wisst kann Kai Radov ohne Probleme in Narlgaard eindringen. Die Methoden, die der untote Zyklop benutzt um seine Macht auszubauen sind durch und durch böse, wie wir es leider bei Mareen mitansehen mussten. Seine höheren Diener sind Wesen des Abadon und seine Möglichkeit, sich diesen zu bedienen, scheint keine Grenzen zu kennen. Es ist tatsächlich nicht sicher, ob Wesen aus dem Abadon seine Werkzeuge sind, oder er ein Werkzeug solcher Wesen, oder beides oder ganz anders. Wie es auch immer ist, es ist in jedem Fall mehr als besorgniserregend.
Vordakai bedroht nicht nur Rivien, sondern ebenfalls ganz Brevoy. Natürlich wissen die Häuser bescheid und der König hat bereits gehandelt. Er vermutet das Interesse Vordakais weit nördlich von hier und hat seine Armee nördlich von Steinstieg postiert. Das ist 300 Meilen entfernt von Restov. Niemand weiß was der König vorhat und höchstwahrscheinlich hat er persönliche Gründe und scheint das Geschehen kalkulieren zu können.
Das ist kein Witz. Zyniker mögen den Rechenkünsten des Königs zuschreiben, ein k aus der Summe von z und y gebildet zu haben, bereits ein Jahr bevor die Rivas den Zyklopen-Zombie im Hügelgrab befreiten – nämlich als Restov den Aldori übergeben wurde – und wahrscheinlich stand auf seinem Schmierzettel schon „Zyklop“ hinter dem Istgleich, als er mich mit dem Auftrag, die Suche nach alten Zivilisationen im Grüngürtel voranzutreiben, zu Euch entsandt. Und falls Ihr jetzt glaubt, der Zyniker drücke da ein Auge zu viel zu, möchte ich darauf hinweeisen, dass das Hügelgrab bereits 4 Monate vor der Übergabe Restovs von den Rivas besucht wurde. Und es ist ebenfalls nicht unbekannt, dass es solche Artefakte im Grüngürtel geben muss. Dieselbe Person, die später, höchstwahrscheinlich wegen zu viel Wissens, denn Wissen ist was Erwil Pendrot auszeichnet, durch einen Erlass vom König höchst selbst zur gesuchten Person wird, unterrichtete mich noch vor dem ersten Besuch der Rivas im Hügelgrab über Zyklopenzivilisationen in diesen Landen.
Man kann also auch ohne zugedrücktes Auge zugeben, dass die Rechenkünste des Königs nichtmehr gar so wundersam scheinen und auch ich gestehe ein, mit beiden Augen rückblickend betrachtet, sieht meine Rolle nicht sehr glanzvoll aus. Nun ja… auch andere hier scheinen dunkle Pfade in letzter Zeit zu bevorzugen, aber dazu komme ich später… Farqual, Eskel erinnert ihr euch was ich zu allererst zu Euch sagte, an dem Abend als ich zu euch stieß? Ich dachte diese Lektion hätte ich damals gelernt."
Eine einzige kurze Pause.
"Doch leider ist es damit nicht genug!
Eine weitere Reaktion eines Brevoy´schen Adelshauses kommt nicht weniger überraschend, auch wenn sie vorhersehbar hätte sein sollen. Drago Orlowsky ist in den offenen Krieg mit unseren engsten, durch Familienbande geknüpften, Verbündeten, den Lodowkas gegangen. Gestern fand ein instantanes Treffen bei Fürst Kozek statt und ich wurde dreimal harsch von Mitgliedern und engen Vertrauten des hohen Rats Riviens enttäuscht.
Zuerst von Dir Farqual: Du schreckst vor nichts zurück! Dieser Charakterzug an Dir ist mir schon öfters aufgefallen. Dein Vorschlag Drago Orlowsky durch einen Teufel als Teil eines Paktes ermorden zu lassen, kam, da waren noch keine 10 Sätze gesprochen. Die letzten Kreaturen, denen ich begegnet bin, die eine solche Maßname ebenso schnell in die Tat umsetzten wie Du es wolltest, hielten Schmerzen für die größte aller Freuden und standen im D… wie dem auch sei. Ich verstehe, dass Du eingenommen bist in dieser Hinsicht und das wäre jeder von uns. Doch ich bitte Dich! Sei der besonnene und weise Magier in dieser Situation. Handle nicht in böser Absicht, und vergiss nicht, Du bist ebenfalls ein Riva.
Das zweite mal enttäuscht wurde ich von Euch, Shae. Ich habe Euch eingeschätzt als Wesen höherer, oder zumindest klarerer Moral. Ihr könnt ein solches Unterfangen nicht gutheißen. Ich habe Euch beobachtet bei der Beschwörung des Phiam. In Katzengesichtern Ekel zu erkennen ist noch einfacher als in Menschengesichtern. Und doch drang kein Widerwort von Euch zu Farqual durch am gestrigen Tag.
Die dritte Enttäuschung war die allerschwerste: Kevil, Du bist jung. Und das ist der einzige Grund der ein wenig abmildernd wirkt. Trotz deines Alters besitzt du den zweithöchsten Posten in diesem Land. Du bist erster Diplomat Riviens. Und Deinen Posten zu verstehen, ist eigentlich nicht schwer: Handelt Rivien oder ein Vertreter Riviens kriegerisch nach einem von Dir geführten Gespräch während Du Deines Amtes waltest, hast Du versagt. Und das ist gar nicht verwerflich und ebenfalls nicht enttäuschend. Aber wenn Du einer solchen Handlung blind zustimmst, gar Deine ausführende Hilfe anbietest als Kenner der notwendigen Magie, dann hast du starke Zweifel gesät, dass das der richtige Posten für Dich ist. Ich bitte Dich nachzudenken was Du tust. Du bist eventuell der beste Menschenkenner hier im Raum, aber wie mir scheint der unkritischste Denker. Du hättest erkennen müssen das Farqual voreingenommen ist. Stattdessen wolltest du deine Magie erproben.
Um weitere Patzer dieser Art zu vermeiden, werde ich Dich von nun an des Öfteren bei diplomatischen Verhandlungen begleiten, sei es in Narlgaard oder außerhalb. Ich wette du hast noch einen Platz zum Teleportieren frei. Des Weiteren darfst du Dich freuen: Du hast täglichen Unterricht gewonnen. Dieser Unterricht ist Pflicht und begleitet deine weitere Ausübung des Amtes als erster Diplomat. Jede Person, die sich außerdem sich nicht wohl fühlt im Umgang bei Hofe ist angesprochen ebenfalls teilzunehmen, natürlich auf freiwilliger Basis.
Wir müssen eine andere Lösung für den Angriff Dragos finden. Und ich bitte alle Mitglieder, die sich in der Lage fühlen hier Vorschläge abzugeben, dies nun zu tun."
Danach setzt er sich und wartet auf Reaktionen der Mitglieder des Hohen Rates.
Nachdem diese beiden ebenfalls anwesend sind, Shae war es die ganze Zeit bereits, wurde nur von dem Barden übersehen und Gwin war ebenfalls bereits anwesend und wurde auch übersehen, hatte aber ein Sinn für Anstand und tat so als würde sie aufgrund der Aufforderung später dazukommen, verliert Moraven keine Zeit, erhebt sich und spricht ohne große Pausen.
Ganz der Alte, verwendet er oft sein Instrument zur Untermalung seiner Worte. Er scheint dies nicht bewusst zu machen, vielmehr füllt er damit Lücken im Wortfluss, in die andere Menschen ein "ähm" gesetzt hätten oder passt den Klang eines zu harten oder zu weichen Wortes an. Nach kürzerem Zuhören fällt das klingen der Saiten kaumnoch auf:
“Liebe Mitglieder des Hohen Rates.
Rivien befindet sich in einer Krise. Die Bedrohung durch Vordakai ist allgegenwärtig. Ein Angriff seiner Armee oder anderer Diener aus seinen Reihen kann jederzeit passieren. Wie ihr wisst kann Kai Radov ohne Probleme in Narlgaard eindringen. Die Methoden, die der untote Zyklop benutzt um seine Macht auszubauen sind durch und durch böse, wie wir es leider bei Mareen mitansehen mussten. Seine höheren Diener sind Wesen des Abadon und seine Möglichkeit, sich diesen zu bedienen, scheint keine Grenzen zu kennen. Es ist tatsächlich nicht sicher, ob Wesen aus dem Abadon seine Werkzeuge sind, oder er ein Werkzeug solcher Wesen, oder beides oder ganz anders. Wie es auch immer ist, es ist in jedem Fall mehr als besorgniserregend.
Vordakai bedroht nicht nur Rivien, sondern ebenfalls ganz Brevoy. Natürlich wissen die Häuser bescheid und der König hat bereits gehandelt. Er vermutet das Interesse Vordakais weit nördlich von hier und hat seine Armee nördlich von Steinstieg postiert. Das ist 300 Meilen entfernt von Restov. Niemand weiß was der König vorhat und höchstwahrscheinlich hat er persönliche Gründe und scheint das Geschehen kalkulieren zu können.
Das ist kein Witz. Zyniker mögen den Rechenkünsten des Königs zuschreiben, ein k aus der Summe von z und y gebildet zu haben, bereits ein Jahr bevor die Rivas den Zyklopen-Zombie im Hügelgrab befreiten – nämlich als Restov den Aldori übergeben wurde – und wahrscheinlich stand auf seinem Schmierzettel schon „Zyklop“ hinter dem Istgleich, als er mich mit dem Auftrag, die Suche nach alten Zivilisationen im Grüngürtel voranzutreiben, zu Euch entsandt. Und falls Ihr jetzt glaubt, der Zyniker drücke da ein Auge zu viel zu, möchte ich darauf hinweeisen, dass das Hügelgrab bereits 4 Monate vor der Übergabe Restovs von den Rivas besucht wurde. Und es ist ebenfalls nicht unbekannt, dass es solche Artefakte im Grüngürtel geben muss. Dieselbe Person, die später, höchstwahrscheinlich wegen zu viel Wissens, denn Wissen ist was Erwil Pendrot auszeichnet, durch einen Erlass vom König höchst selbst zur gesuchten Person wird, unterrichtete mich noch vor dem ersten Besuch der Rivas im Hügelgrab über Zyklopenzivilisationen in diesen Landen.
Man kann also auch ohne zugedrücktes Auge zugeben, dass die Rechenkünste des Königs nichtmehr gar so wundersam scheinen und auch ich gestehe ein, mit beiden Augen rückblickend betrachtet, sieht meine Rolle nicht sehr glanzvoll aus. Nun ja… auch andere hier scheinen dunkle Pfade in letzter Zeit zu bevorzugen, aber dazu komme ich später… Farqual, Eskel erinnert ihr euch was ich zu allererst zu Euch sagte, an dem Abend als ich zu euch stieß? Ich dachte diese Lektion hätte ich damals gelernt."
Eine einzige kurze Pause.
"Doch leider ist es damit nicht genug!
Eine weitere Reaktion eines Brevoy´schen Adelshauses kommt nicht weniger überraschend, auch wenn sie vorhersehbar hätte sein sollen. Drago Orlowsky ist in den offenen Krieg mit unseren engsten, durch Familienbande geknüpften, Verbündeten, den Lodowkas gegangen. Gestern fand ein instantanes Treffen bei Fürst Kozek statt und ich wurde dreimal harsch von Mitgliedern und engen Vertrauten des hohen Rats Riviens enttäuscht.
Zuerst von Dir Farqual: Du schreckst vor nichts zurück! Dieser Charakterzug an Dir ist mir schon öfters aufgefallen. Dein Vorschlag Drago Orlowsky durch einen Teufel als Teil eines Paktes ermorden zu lassen, kam, da waren noch keine 10 Sätze gesprochen. Die letzten Kreaturen, denen ich begegnet bin, die eine solche Maßname ebenso schnell in die Tat umsetzten wie Du es wolltest, hielten Schmerzen für die größte aller Freuden und standen im D… wie dem auch sei. Ich verstehe, dass Du eingenommen bist in dieser Hinsicht und das wäre jeder von uns. Doch ich bitte Dich! Sei der besonnene und weise Magier in dieser Situation. Handle nicht in böser Absicht, und vergiss nicht, Du bist ebenfalls ein Riva.
Das zweite mal enttäuscht wurde ich von Euch, Shae. Ich habe Euch eingeschätzt als Wesen höherer, oder zumindest klarerer Moral. Ihr könnt ein solches Unterfangen nicht gutheißen. Ich habe Euch beobachtet bei der Beschwörung des Phiam. In Katzengesichtern Ekel zu erkennen ist noch einfacher als in Menschengesichtern. Und doch drang kein Widerwort von Euch zu Farqual durch am gestrigen Tag.
Die dritte Enttäuschung war die allerschwerste: Kevil, Du bist jung. Und das ist der einzige Grund der ein wenig abmildernd wirkt. Trotz deines Alters besitzt du den zweithöchsten Posten in diesem Land. Du bist erster Diplomat Riviens. Und Deinen Posten zu verstehen, ist eigentlich nicht schwer: Handelt Rivien oder ein Vertreter Riviens kriegerisch nach einem von Dir geführten Gespräch während Du Deines Amtes waltest, hast Du versagt. Und das ist gar nicht verwerflich und ebenfalls nicht enttäuschend. Aber wenn Du einer solchen Handlung blind zustimmst, gar Deine ausführende Hilfe anbietest als Kenner der notwendigen Magie, dann hast du starke Zweifel gesät, dass das der richtige Posten für Dich ist. Ich bitte Dich nachzudenken was Du tust. Du bist eventuell der beste Menschenkenner hier im Raum, aber wie mir scheint der unkritischste Denker. Du hättest erkennen müssen das Farqual voreingenommen ist. Stattdessen wolltest du deine Magie erproben.
Um weitere Patzer dieser Art zu vermeiden, werde ich Dich von nun an des Öfteren bei diplomatischen Verhandlungen begleiten, sei es in Narlgaard oder außerhalb. Ich wette du hast noch einen Platz zum Teleportieren frei. Des Weiteren darfst du Dich freuen: Du hast täglichen Unterricht gewonnen. Dieser Unterricht ist Pflicht und begleitet deine weitere Ausübung des Amtes als erster Diplomat. Jede Person, die sich außerdem sich nicht wohl fühlt im Umgang bei Hofe ist angesprochen ebenfalls teilzunehmen, natürlich auf freiwilliger Basis.
Wir müssen eine andere Lösung für den Angriff Dragos finden. Und ich bitte alle Mitglieder, die sich in der Lage fühlen hier Vorschläge abzugeben, dies nun zu tun."
Danach setzt er sich und wartet auf Reaktionen der Mitglieder des Hohen Rates.