Ein Reisebericht von Faquarl
Wieder zurück in Narlgaard gehen wir dem Ableben der Zwerge nicht weiter nach, da Magni seinerseits nicht auf eine Aufklärung der Vorfälle drängt. Noch immer stellen die kleinen Echsen unsere Hauptsorge da. Bis Eskel einen anderen Stamm gefunden hat, werden sie in der Narlmark versteckt und versorgt. Dies unterbindet größere Unternehmungen und zehrt an unseren Nerven. Denn es fällt nicht leicht das stetige Fernbleiben eines der Ratsmitglieder bei gemeinsamen Versammlungen zu erklären, ohne misstrauische Fragen aufzuwerfen.
Nachdem Eskel in der näheren Umgebung keinen Echsenstamm ausfindig machen konnte, bricht er nun gemeinsam mit Bartholomäus Pfote nach Mivon auf, um dort nach einem neuen zu Hause für die Waisen zu suchen. Doch bereits wenige Tage nach ihrem Aufbruch kehren sie mit einer beunruhigenden Nachricht in die Hauptstadt zurück. Sie berichten von einem Trolllager westlich der Stadt. Dort befinden sich zwar nur einige wenige Ungetüme der mit ihren Hunden, doch es liegt zu dicht an Narlgaard, um es ignorieren zu können. Zudem tragen auch sie das große „H“, das Wappen des Trollkönigs Hragulka, unter welchem sich die Völker des Waldes anscheinend gegen uns vereinen. Somit beschließen wir aufzubrechen, um der Versammlung von Wilden ein Ende zu bereiten. Karosh bleibt zurück, um die Echsen zu pflegen, dafür werden wir von Kater Pfote begleitet.
Am 6. Lamashan erreichen wir das Lager, welches sich noch immer am selben Ort befindet. Verstärkung scheinen sie Ungetüme nicht erhalten zu haben, noch immer handelt es sich lediglich um drei Trolle und zwei ihrer Trollhunde. Ava kann mit Hilfe eines Zaubers verhindern, dass diese uns wittern. Ich mache die Halblingsdame und mich unsichtbar. So schleichen wir uns an das Trolllager heran, wobei ich mich dafür in die Lüfte schwinge, um einen besseren Überblick zu bekommen. Unser Plan besteht darin die Trolle zu verstricken, damit sie erst einmal aus dem Kampfesgeschehen herausgehalten werden und wir ihre Hunde auszuschalten können. Erst danach wollen wir uns ihnen annehmen. Wenn der Plan aufgeht, können wir auf diese Weise einen Kampf in Unterzahl verhindern.
Der Zauber Avas ist erfolgreich und die drei Trolle kämpfen zunächst mit den Pflanzen, welche sich um ihre wulstigen Knöchel schlingen und so an der Fortbewegung hindern. Unterdessen stürzen sich die Hunde auf uns und werden von Eskel in einem kurzen Gefecht mühelos niedergestreckt. Doch Avas belebte Pflanzen können die Trolle nicht lange aufhalten und als die beiden Hunde erledigt sind, stürzen schon zwei von ihnen heran. Eskel versucht den zähen Ungetümen mit seinem mächtigen Bastardschwert zuzusetzen. Da Trollblut die mächtige Eigenschaft hat, Wunden in kürzester Zeit zu verschließen, schicken Ava und ich ihnen Flammenkugeln und Säurepfeile entgegen, denn dies unterbindet die schnelle Genesung. Wir sind unseren Widersachern durch genaue Planung und das Überraschungsmoment deutlich überlegen, doch plötzlich wird Eskel aus dem Nichts von einem Panther angesprungen. Dieser ist von dem Angriff völlig überrumpelt, gibt seine Deckung auf und muss einen schweren Hieb des Trolles einstecken. Glücklicherweise kann Eskel den Troll im nächsten Moment durch einen Schwertstreich niederstrecken. Doch mittlerweile hat sich auch die letzte Bestie aus dem Pflanzenteppich befreit und stürmt auf unseren Nahkämpfer zu.
Das plötzliche Erscheinen des Panthers und sein gezielter Eingriff auf Seiten der Trolle macht mich stutzig. Hier scheinen höhere Mächte am Werk zu sein. Ich versuche in dem uns umgebenen Wald einen Zauberwirker zu entdecken. Und wirklich: In einem Baum einige Meter entfernt sehe ich einen Luftelementar sitzen, welcher gerade einen weiteren Zauber wirkt. Kurz darauf erscheint ein großer Bär, der sich sogleich ebenfalls auf Eskel stürzt.
Bartholomäus hält sich die ganze Zeit über nahezu unsichtbar im Unterholz versteckt und bewirft die beschworenen Tiere mit seinen alchemistischen Bomben. Mein Versuch die Trolle in eine meiner Gruben zu stoßen misslingt, aber Ava kann einen Gegner auf magische Weise entwaffnen. Doch plötzlich erscheint auch vor ihr eine große beschworene Wespe und attackiert sie. Mittlerweile ahne ich, dass der alte Druide Raifs in Gestalt des Luftelementaren für die beschworenen Tiere verantwortlich ist. Doch auch seine Intervention bringen den Wilden nicht den entscheidenden Vorteil. Kater Pfote kann die Raubkatze ausschalten und Eskel streckt mit unserer Hilfe beide Trolle nieder. Auch Raifs begreift, dass dieser Kampf nicht mehr zu gewinnen ist und flieht, indem er sich in die Lüfte schwingt und davonrauscht. Erbost über seinen Wortbruch rufe ich ihm einige magisch verstärkte Worte hinterher. Ich erinnere ihn daran, dass er uns sein Versprechen gab, als wir ihn laufen ließen. Vor direkten Kampfhandlungen, so versicherte er uns damals, wolle er sich um diplomatische Verhandlungen bemühen. Da Luftelementare jedoch keiner gesprochenen Sprache mächtig sind, erwarte ich nicht Antwort zu erhalten.
Wie konnte Raifs wenige Augenblicke nach Ausbruch des Kampfes an Ort und Stelle sein? Er muss sich hierher teleportiert haben, wenn er sich nicht zufällig in unmittelbarer Umgebung aufgehalten hat, wovon nicht auszugehen ist. Doch woher wusste er von unserem Angriff? Wir haben nicht mitbekommen, dass die Trolle irgendein Signal abgegeben hätten und können auch keine derartige Vorrichtung finden, als wir ihr Hab und Gut durchsuchen. Dabei finden wir lediglich eine rudimentäre Karte der Region. Dort ist im Südwesten ein großes „H“ eingezeichnet, das Wappen Hragulkas. Eventuell befindet sich dort ein größeres Lager der Wilden. Jedoch lässt sich von der Karte keineswegs auf einen genaueren Standort schließen. Raifs scheint die Kreaturen der Narlmark jedenfalls direkt zu unterstützen und ein Gegner zu sein, welchen wir nicht unterschätzen dürfen. Der Druide verfügt anscheinend über Fähigkeiten, welche es ihm erlauben die Geschehnisse in der Narlmark zu überwachen. Somit müssen wir wohl damit rechnen bei unseren Konfrontationen mit den Wilden noch häufiger auf ihn zu treffen. Nachdem wir kurz gerastet haben verabschieden sich Eskel und Bartholomäus, da sie ihre Reise nach Mivon unverzüglich fortsetzen wollen. Ava und ich hingegen begeben uns zurück nach Narlgaard.
Neunzehnte Sitzung am Dienstag, den 13. Juni 2017 in Frankfurt im Garten.
Mit Tobi, Dominik, Lena und mir.
Wieder zurück in Narlgaard gehen wir dem Ableben der Zwerge nicht weiter nach, da Magni seinerseits nicht auf eine Aufklärung der Vorfälle drängt. Noch immer stellen die kleinen Echsen unsere Hauptsorge da. Bis Eskel einen anderen Stamm gefunden hat, werden sie in der Narlmark versteckt und versorgt. Dies unterbindet größere Unternehmungen und zehrt an unseren Nerven. Denn es fällt nicht leicht das stetige Fernbleiben eines der Ratsmitglieder bei gemeinsamen Versammlungen zu erklären, ohne misstrauische Fragen aufzuwerfen.
Nachdem Eskel in der näheren Umgebung keinen Echsenstamm ausfindig machen konnte, bricht er nun gemeinsam mit Bartholomäus Pfote nach Mivon auf, um dort nach einem neuen zu Hause für die Waisen zu suchen. Doch bereits wenige Tage nach ihrem Aufbruch kehren sie mit einer beunruhigenden Nachricht in die Hauptstadt zurück. Sie berichten von einem Trolllager westlich der Stadt. Dort befinden sich zwar nur einige wenige Ungetüme der mit ihren Hunden, doch es liegt zu dicht an Narlgaard, um es ignorieren zu können. Zudem tragen auch sie das große „H“, das Wappen des Trollkönigs Hragulka, unter welchem sich die Völker des Waldes anscheinend gegen uns vereinen. Somit beschließen wir aufzubrechen, um der Versammlung von Wilden ein Ende zu bereiten. Karosh bleibt zurück, um die Echsen zu pflegen, dafür werden wir von Kater Pfote begleitet.
Am 6. Lamashan erreichen wir das Lager, welches sich noch immer am selben Ort befindet. Verstärkung scheinen sie Ungetüme nicht erhalten zu haben, noch immer handelt es sich lediglich um drei Trolle und zwei ihrer Trollhunde. Ava kann mit Hilfe eines Zaubers verhindern, dass diese uns wittern. Ich mache die Halblingsdame und mich unsichtbar. So schleichen wir uns an das Trolllager heran, wobei ich mich dafür in die Lüfte schwinge, um einen besseren Überblick zu bekommen. Unser Plan besteht darin die Trolle zu verstricken, damit sie erst einmal aus dem Kampfesgeschehen herausgehalten werden und wir ihre Hunde auszuschalten können. Erst danach wollen wir uns ihnen annehmen. Wenn der Plan aufgeht, können wir auf diese Weise einen Kampf in Unterzahl verhindern.
Der Zauber Avas ist erfolgreich und die drei Trolle kämpfen zunächst mit den Pflanzen, welche sich um ihre wulstigen Knöchel schlingen und so an der Fortbewegung hindern. Unterdessen stürzen sich die Hunde auf uns und werden von Eskel in einem kurzen Gefecht mühelos niedergestreckt. Doch Avas belebte Pflanzen können die Trolle nicht lange aufhalten und als die beiden Hunde erledigt sind, stürzen schon zwei von ihnen heran. Eskel versucht den zähen Ungetümen mit seinem mächtigen Bastardschwert zuzusetzen. Da Trollblut die mächtige Eigenschaft hat, Wunden in kürzester Zeit zu verschließen, schicken Ava und ich ihnen Flammenkugeln und Säurepfeile entgegen, denn dies unterbindet die schnelle Genesung. Wir sind unseren Widersachern durch genaue Planung und das Überraschungsmoment deutlich überlegen, doch plötzlich wird Eskel aus dem Nichts von einem Panther angesprungen. Dieser ist von dem Angriff völlig überrumpelt, gibt seine Deckung auf und muss einen schweren Hieb des Trolles einstecken. Glücklicherweise kann Eskel den Troll im nächsten Moment durch einen Schwertstreich niederstrecken. Doch mittlerweile hat sich auch die letzte Bestie aus dem Pflanzenteppich befreit und stürmt auf unseren Nahkämpfer zu.
Das plötzliche Erscheinen des Panthers und sein gezielter Eingriff auf Seiten der Trolle macht mich stutzig. Hier scheinen höhere Mächte am Werk zu sein. Ich versuche in dem uns umgebenen Wald einen Zauberwirker zu entdecken. Und wirklich: In einem Baum einige Meter entfernt sehe ich einen Luftelementar sitzen, welcher gerade einen weiteren Zauber wirkt. Kurz darauf erscheint ein großer Bär, der sich sogleich ebenfalls auf Eskel stürzt.
Bartholomäus hält sich die ganze Zeit über nahezu unsichtbar im Unterholz versteckt und bewirft die beschworenen Tiere mit seinen alchemistischen Bomben. Mein Versuch die Trolle in eine meiner Gruben zu stoßen misslingt, aber Ava kann einen Gegner auf magische Weise entwaffnen. Doch plötzlich erscheint auch vor ihr eine große beschworene Wespe und attackiert sie. Mittlerweile ahne ich, dass der alte Druide Raifs in Gestalt des Luftelementaren für die beschworenen Tiere verantwortlich ist. Doch auch seine Intervention bringen den Wilden nicht den entscheidenden Vorteil. Kater Pfote kann die Raubkatze ausschalten und Eskel streckt mit unserer Hilfe beide Trolle nieder. Auch Raifs begreift, dass dieser Kampf nicht mehr zu gewinnen ist und flieht, indem er sich in die Lüfte schwingt und davonrauscht. Erbost über seinen Wortbruch rufe ich ihm einige magisch verstärkte Worte hinterher. Ich erinnere ihn daran, dass er uns sein Versprechen gab, als wir ihn laufen ließen. Vor direkten Kampfhandlungen, so versicherte er uns damals, wolle er sich um diplomatische Verhandlungen bemühen. Da Luftelementare jedoch keiner gesprochenen Sprache mächtig sind, erwarte ich nicht Antwort zu erhalten.
Wie konnte Raifs wenige Augenblicke nach Ausbruch des Kampfes an Ort und Stelle sein? Er muss sich hierher teleportiert haben, wenn er sich nicht zufällig in unmittelbarer Umgebung aufgehalten hat, wovon nicht auszugehen ist. Doch woher wusste er von unserem Angriff? Wir haben nicht mitbekommen, dass die Trolle irgendein Signal abgegeben hätten und können auch keine derartige Vorrichtung finden, als wir ihr Hab und Gut durchsuchen. Dabei finden wir lediglich eine rudimentäre Karte der Region. Dort ist im Südwesten ein großes „H“ eingezeichnet, das Wappen Hragulkas. Eventuell befindet sich dort ein größeres Lager der Wilden. Jedoch lässt sich von der Karte keineswegs auf einen genaueren Standort schließen. Raifs scheint die Kreaturen der Narlmark jedenfalls direkt zu unterstützen und ein Gegner zu sein, welchen wir nicht unterschätzen dürfen. Der Druide verfügt anscheinend über Fähigkeiten, welche es ihm erlauben die Geschehnisse in der Narlmark zu überwachen. Somit müssen wir wohl damit rechnen bei unseren Konfrontationen mit den Wilden noch häufiger auf ihn zu treffen. Nachdem wir kurz gerastet haben verabschieden sich Eskel und Bartholomäus, da sie ihre Reise nach Mivon unverzüglich fortsetzen wollen. Ava und ich hingegen begeben uns zurück nach Narlgaard.
Neunzehnte Sitzung am Dienstag, den 13. Juni 2017 in Frankfurt im Garten.
Mit Tobi, Dominik, Lena und mir.