- Ereignisse in naher Vergangenheit:
- Pharast: Trollangriff kann erfolgreich abgewehrt werden, aber über 100 Tote und einige beschädigte Gebäude
immernoch Pharast: Wiederaufbau, Verwüstung des Tanzbodens, Schulden
Gozran: finanzielle Lage verbessert sich, Unruhe steigt
Desnus: Die Unruhe erreicht ihren Höchstwert von 11, wir verlieren die Kontrolle über ein Hexfeld, Nahrungskatastrophe kann durch genügend Vorräte abgewendet werden, finanzielle Lage verbessert sich weiter, dann: Volksversammlung
Den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt steckt der Schock noch in den Knochen. Der urplötzliche Angriff der Trolle hat seinen Tribut gefordert, fast zehn Dutzend Personen verloren ihr Leben. Die ganze Stadt ist betroffen, jede Familie hat Verlusste zu beklagen. Hätte die Stadtwache nicht so schnell eingegriffen und die Trolle in den Straßen der Stadt eingekesselt, so wäre es nun um einiges schlimmer bestellt. Die Spuren der Verwüstung sind noch immer zu sehen, obwohl seit nunmehr drei Wochen Narlgaard, ganz Rivien, damit beschäftigt ist den Wiederaufbau zu stemmen. Die Männer von Kurt Eidinger arbeiten von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, damit genügend Holz zur Verfügung steht und freiwillige Helfer aus Rezbinnen sind vor wenigen Tagen eingetroffen. Das Gasthaus 'Zum Eber' konnte glücklicherweise letzte Woche wieder öffnen, sodass diese zumindest gut untergebracht sind. Auch die ausgebrannte Schmiede wurde innerhalb kürzester Zeit restauriert. Doch die Bewohner haben Angst. Angst vor einem weiteren Überfall, vor den mächtigen Feinden Riviens, welche es fertig brachten eine gesamte Trollarmee auf magische Weise in das Zentrum der Stadt zu schleusen. Vor zwei Tagen kam es dann zu einem Zwischenfall im Tanzboden 'Auf die Nase'. Moe berichete, dass eine Gruppe junger Männer nach einem beschwerlichen Tag einen über den Durst getrunken hätte. Es kam zu einem belanglosen Streit, doch die Gemüter erhitzten sich schnell und schon flogen erst Gläser und dann ganze Tische durch den Raum. Glücklicherweise wurde niemand ernsthaft verletzt, aber nun liegt auch noch Moes Tanzboden in Trümmern. Angst, Verzweiflung, Wut - all dies kommt momentan zusammen und sorgt für Unruhe in unserem Städtchen und dem ganzen Reich. Wir alle sind sehr besorgt und können nur hoffen, dass sich die Lage in naher Zukunft wieder zum Besseren wendet. Wir haben einige Soldaten aus den umliegenden Gebieten abgezogen. Hier, in Narlgaard, werden sie momentan dringend gebraucht, um Ruhe und Ordnung zu gewährleisten. Und um Sicherheit zu vermitteln. Die Kosten für die Armee und den Wiederaufbau bescheren uns momentan ein weiteres Problem: Unsere Kassen sind leer. Geld müssen wir uns leihen. Bleibt zu hoffen, dass wir in den folgenden Wochen vom Unglück verschont bleiben. Ansonsten könnte die Lage sehr ernst werden.
Nun, da die Bestattung der gefallenen Soldaten vollzogen und den Wiederaufbau in Angriff genommen ist, wollen wir der ständigen Gefahr durch die Trolle unter dem Banner Hragulkas ein Ende bereiten. Wir werden das Fort angreifen.
Über einen Monat später:
Die Trolle sind besiegt und auch die Urheber des Angriffes, den Duergar-Zirkel, haben wir besiegen können. Doch die Unruhen in unserem Reich haben sich weiter ausgebreitet. Die Straße nach Restov können wir nicht mehr sichern, weil die Soldaten vor Ort gebraucht werden. Uns entgleitet die Kontrolle. Glücklicherweise hat sich die finanzielle Lage entspannt. Jedoch wurden die Bauarbeiten im letzten Monat durch heftige Regenfälle verhindert. Auch die Fischer entlang des Würgers und des Vava können nicht ausfahren. Glücklicherweise sind die Kornspeicher der Stadt gefüllt, ein Nahrungsengpass ist nicht zu erwarten. Nun steht erst einmal die zweite Volksversammlung Riviens an. Der Marktplatz konnte leider noch nicht restauriert werden und liegt weiterhin in Trümmern. Ein behelfsmäßig zusammengezimmertes Podium muss ausreichen. Wir hoffen, dass es zu keinen Ausschreitungen kommen wird. Zwar sehen wir keine Gründe für einen Aufstand, aber die Vorfälle im Tanzboden haben gezeigt, dass die Emotionen schnell überkochen können. Andererseits könnte diese Veranstaltung auch eine Gelegenheit sein. Eine Gelegenheit um den Ängsten zu begegnen, den Mut der Bevölkerung aufzubauen und neues Vertrauen zu gewinnen. Das letzte Jahr war, trotz großer Verlusste, ein Jahr des Fortschritts. Wenn es gelingt dies in unseren Ansprachen hervorzuheben, dann könnte auch die zweite Volksversammlung Riviens zum Erfolg werden.
Bereits vor über einem Monat haben wir Flugblätter im ganzen Reich aushängen lassen. Bleibt zu hoffen, dass die Bewohner das Angebot annehmen werden. In den letzten Wochen habe ich mir viele Gedanken gemacht. Wie können wir den Einfluss der Bürgerinnen und Bürger sichtbar machen, wie kann es uns gelingen ihnen dauerhaft eine gewisse Teilhabe zu ermöglichen und nicht nur an einem Tag im Jahr? Es wird einige Verfahrensänderungen geben. Ich hoffe, dass die Beteiligung, insbesondere die Konstruktive, dadurch zunehmen wird. Nun bin ich gespannt wie viele Personen in den nächsten Tagen hier eintreffen werden. Und natürlich, ob sie unsere Anstrengungen honorieren oder es erneute Proteste gegen uns geben wird. Wir werden sehen ...
Zuletzt von Jakob am Sa Apr 21, 2018 1:16 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet