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Interludium I: Geschichten am Lagerfeuer

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Miles

Miles

Ich hab ja (vor allem Paul) versprochen noch etwas zu schreiben zu Moraven und wie und warum er also zur Gruppe dazugestoßen ist. Das hätte ich schon viel eher machen sollen, aber nun kurz vorm nächsten Treffen postichs hier mal doch. Ein wenig verspätet auch weil ich nicht wusste ob ich den Inhalt so stehen lassen will, denn er erfordert von allen die ihn lesen, dass man zwischen spielcharakter und spieler unterscheidet und wer das nicht will, der kann hier stoppen und moraven nocheinmal persönlich nach seiner vorgeschichte befragen. ansonsten ist das mit unserem Spielgott abgesprochen und alles was unten steht passt laut Tobi auch in die story. hoffe es ist nicht allzu konfus^^



Geschichten am Lagerfeuer


Eine Präsenz stieg auf. Falsch. Denn was es eigentlich auszeichnete war, dass es nicht präsent war. Vor allem für all jenes welches präsent war. Die Nichtpräsenz stieg also auf, bestehend aus Eigenschaften und Symbolik derer, die sie als Präsenz mal besaß, wäre sie präsent. Falls sie es wäre, würde man vielleicht ab und zu ein Schelmengrinsen sehen, ein Schelmengrinsen nichtpräsent in einem Haufen aus Nichtpräsenz. Woanders wäre eventuell mal ein Buchen- oder Birkenblatt nicht da und dann wieder nicht nicht da und dahinter die Abwesenheit von Fastunsichtbarkeit in Laub. Sie stieg auf, denn sie war neugierig und ärgerlich. Der Ärger war zwar fast schon fort, doch Sie fragte sich was weiter passiert, und wie, und vielleicht war sie deswegen eben doch irgendwie noch da…
Schnell hatte sie gefunden was sie suchte, und die Symbolik eines überraschten Augenbrauen-Hochziehens, war das, was sie in diesem Moment auszeichnete. Denn sie sah unter sich Ava, Farqual, Eskel, Karosh, Joakim und eine ihr bis dahin unbekannte Person gemeinsam um ein Feuer sitzen. Neugier war ein Grund weswegen die Nichtpräsenz überhaupt nichtpräsent war, und deswegen näherte sie sich ihrer alten Gruppe und beguckte was dort passierte. Ihr Fokus lag auf der unbekannten Person. Diese war nicht alt, wirkte eher schwach als kampferprobt und war nicht wirklich außergwöhnlich gekleidet. Eine recht praktische Jacke lag ihr über der Schulter, und jede Tasche darin, und das waren nicht so wenig, schien ausgebeult und genutzt. Vor dem umgeworfenen Baumstamm auf dem sie saß lag eine Art Waffe, doch solch eine Waffe war der Nichtpräsenz unbekannt. „Irgend eine neue unpraktische menschliche Erfindung vielleicht.“  dachte das Nix und es erschien dabei als nichtpräsentes abfälliges „Pah!!“ . Es sah aus wie ein Bogen mit 3 Sehnen, aber seltsam geformt, denn der eine Bogenarm stand fast senkrecht auf dem längeren anderen Arm. Und augenscheinlich war er immer gespannt. Dieser Mensch konnte keine Ahnung von Waffen oder Ähnlichem haben dachte sich die Nichtpräsenz und lauschte nun doch dem was dort geschah.
„Nun Moraven…, das ist uns bis jetzt widerfahren.“ sagte Farqual mit schwerem Blick in der Glut des Feuers bohrend, sodass ein Scheit darunter funkenstobend zusammenbrach. „Vielen Dank.“ sagte die Person, „Es tut mir leid um euren Freund, aufrichtig. Und Farqual, du erzählst deine Geschichte gut und ernst, und das ist etwas was einen guten Barden ausmacht und ein guter Barde respektiert. Und nun bin ich dran, wie abgemacht. Und bitte scheut nicht davor zu fragen oder halt zu sagen:
Nun, ich möchte anfangen mit dem meiner Meinung nach wichtigsten Merkspruch für einen Barden bei Hofe: „Der Adel ist immer mächtiger, vorallem als du denkst“. Denn daran musste ich mich errinern als ich zu Noleski Surtowa persönlich eingeladen wurde, und ich sage euch, ihr habt garkeine Ahnung wie mächtig. Jedenfalls genug um mir noch jetzt einen Schauer über den Rücken zu jagen, wenn ich daran denke, wie das, was ich eigentlich für den König hielt, den Raum verließ, während ich ihm nur verdutzt nachblickte. Als ich mich dann umsah stand vor mir der wahre Noleski Surtowa. Persönlich!; und daran gab es keinen Zweifel. Ich weiß nichteinmal ob sein Doppelgänger eine Person ist oder eine Illusion! Wie gesagt: „…vorallem mächtiger als du denkst“.
„Und warum auch immer, interessieren diese Person, diesen für mich ein wenig unheimlichen König, Artefakte die Adelshistorie dokumentieren. Denn das war sein Auftrag an mich: Ich soll euch bei der Erkundung des Grüngürtels helfen, und gleichzeitig ein Auge auf Artefakte werfen, wenn wir welche finden, die ich in Verbindung zu jegwedem Adelsgeschlecht bringen kann.
Wenn ihr mich fragt ein wenig banal für eine Person die mindestens einen Doppelgänger hat und einfach aus dem Nichts auftauchen kann. Aber nun gut.“
Die Nichtpräsenz wurde unruhig als sie die Person beobachtete während sie das sagte. Irgendetwas stimmte daran nicht, und war es nur deswegen, weil dieser Moraven sich dabei umblickte, als würde er befürchten der unheimliche König hört ihm zu. Alle andern starrten nachdenklich in die Flammen (naja außer der Ork, Xin fragte sich kurz ob er überhaupt nachdenklich gucken konnte) und bemerkten –wie immer– nichts.
Moraven fuhr fort. „Nunja der König gab mir 1000 Goldstücke mit diesem seltsamen Auftrag und ließ mich im Ungewissen, warum er überhaupt mich dafür ausgesucht hat.. glaubt mir, es ist mir genauso ein Rätsel wie vielleicht euch. Allerdings hätte der Auftrag mir zu keiner passenderen Zeit kommen können. Nur von Abenteuern zu hören, ist wie von Musik in Büchern zu lesen, und abgesehen davon, dass man eines Königs Angebot in meiner Position nicht ausschlägt, war ich ziemlich glücklich nun die Gelegenheit zu bekommen, meine eigenen Abenteuer zu schreiben. Und ihr habt schon eine Menge davon erlebt, wie ihr erzählt habt. Ich möchte euch als Gruppe also selbst nocheinmal darum bitten, mich aufzunehmen und teilhaben zu lassen an den Abenteuern die ihr besteht. Ich kann zwar nicht versprechen, dass ich immer hilfreich bin, aber ich will es immer versuchen. Ob mit Magie im Kampf oder mit Musik zur Stimmung.“
Als dieser Moraven das sagte erhob sich sein seltsamer Bogen. Moraven fasste ihn, hielt ihn mit der linken im üblichen Griff, und legte die rechte Hand um einen zweiten Griff auf dem oberen Bogenarm, der so seltsam abgewinkelt war. Die Sehnen, nein es waren Saiten, wurden von irgend einer Art Magie gezupft und gestrichen, während der Barde mit konzentriert, geschlossenen Augen den oberen Griff auf dem Bogenarm  bewegte. Zog er ihn zu sich, spannte sich der Bogen, ließ er leicht nach, entspannte er wieder. Beides veränderte die Töne die gespielt wurden.
Xin schaute dem Geplänkel ein wenig zu, doch ihn ließ sein Gefühl nicht los. Seine Nichtpräsentheit lies zu, dass er nur kurz in die richtige Richtung schreiten musste um diesen Moraven rückwärts durch die Zeit zu verfolgen: Er sah seinen Weg zum Handelsposten,und wie er zuvor neu ausgerüstet die Tore von Neu-Stetven verließ um sich auf Reise und auf den Weg zum Handelsposten zu machen. Er sah davor wie Moraven an einem Brunnen in Neu-Stetven ein Feuerstein und –eisen rücklins ins Wasser warf, während aus seiner anderen Hand Funken sprühten. Er war dabei als Moraven davor dem Händler beim Kauf seiner Ausrüstung mit 1000 Goldstücke in der Tasche einen Dolch für 1 anstatt 2 Gold abschwatzte. Er sah wie er mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck, aber Vorfreude in den Augen aus den Toren der Rubinburg trat, und ein Lederbeutel mit 1000 Goldstücken gefüllt leicht über seiner Hand schweben lies. Und er sah, wie er, eher noch, ohne Lederbeutel aber auch mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck die Tore der Rubinburg passierte  mit dem Auftrag den König zu besuchen. Xin stockte, blieb stehen in der Zeit, bewegte sich vor und zurück. Er konnte Moraven überall und zu jeder Zeit verfolgen, doch nicht als dieser in der Rubinburg war. Sobald Moraven hineinging, war der nächste verfolgbare Moment der an dem er wieder hinaustrat. Die Nichtpräsenz von Xin manifestierte sich geradezu in einer Nichtpräsenz eines ärgerlichen Stirnrunzelns. Irgendetwas war verdammt seltsam, und irgendetwas war wahrscheinlich mächtiger als er dachte…

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