Jomani Surtowa entsendete vier Abenteuergruppen in die Raublande. Alle hatten die Aufgabe eine Region zu erkunden, zu kartographieren, von wilden Kreaturen zu befreien und nach Möglichkeit anschließend zu zivilisieren. Die Eisernen Todesalben, eine Vereinigung berüchtigter Zwerge, entsendete er in das Glenebon-Oberland. Baron Hannis Drelew beauftragte er den Harkenzungensumpf zu erkunden und Maeger Varn teilte er die Niemanhöhen zu. Xindantzu Surtowa, einem entfernten Verwandten, wies er an in den Grüngürtel vorzustoßen.
Der Oberbürgermeister Restovs war politisch angeschlagen. Die Aldori Schwertherren sehen sich als die rechtmäßigen Herrscher über den Süden Brevoys und ihr Widerstand verursachte regelmäßig Unruhen und schwächte Jomanis Position. Eine offene Rebellion der Schwertherren war unter diesen Umständen nur eine Frage der Zeit. Hinzu kam der mangelnde Rückhalt in der Bevölkerung, welche der Herrscherfamilie in diesem Teil Brevoys zu großen Teilen skeptisch gegenüber steht.
Die Erkundung der Raublande darf als eine außergewöhnliche Maßnahme angesehen werden, die eigene politische Position zu stärken. Eventuell erhoffte sich Jomani Surtowa durch schnelle Erfolge ein höheres Ansehen in der eigenen Bevölkerung. Vielleicht ging es ihm auch darum der eigenen Familie Erfolge vorweisen zu können, um sich deren Unterstützung zu sichern. Des Weiteren könnte man darüber spekulieren, ob persönliche Interessen oder Befehle Dritter (etwa die des Königs), ausschlaggebend für die Initiierung eines solch gewagten Projektes gewesen sind.
Baron Hannis Drelew und Maeger Varn konnten schnell eine große Anzahl von Personen um sich scharren, wodurch sie die ihnen zugeteilten Gebiete schnell erkunden konnten. Mit der Drelewfeste und der Varnburg errichteten sie in kurzer Zeit sichere Stützpunkte im Grüngürtel. Xindantzu Surtowa, welcher nicht über größere Mengen an Geld, aber auch nicht über hilfreiche Beziehungen verfügte, konnte lediglich vier unerfahrene Abenteurer für das Vorhaben gewinnen. Die bunt zusammengewürfelte Gruppe, bestehend aus einem Gnom, einem Elfen, einer Halblingsdame, einem Halb-Ork und einem Menschen, kam weitaus weniger gut voran. Dies lag auch daran, dass einige Abenteurer häufig absprangen, welche durch andere ersetzt werden mussten. Als es zum tragischen Tod von Xindantzu in der Narlmark kam, übernahm der Magier Faquarl die Kommunikation mit Jomani Surtowa, welcher mit den mikrigen Erfolgen der Gruppe anfangs deutlich unzufrieden war. Die Expedition der Eisernen Todesalben stellte sich als großer Misserfolg dar. Von ihnen erhielt Jomani nach ihrem Aufbrauch keinerlei Rückmeldung und sie wurde auch danach nicht mehr gesichtet.
Zu Beginn des Jahres 4710 A.Z. kam es dann zu einem Aufstand der Aldori Schwertherren. Da diese von vielen Bürgerinnen und Bürgern unterstützt wurden und auch die eigenen Truppen des Bürgermeisters teilweise überliefen, konnte er diesen zunächst nicht niederschlagen. Erst durch das Eintreffen einer großen Armee aus der Hauptstadt, angeführt von seiner Cousine Natala Surtowa, konnten die Aufständischen besiegt und die Ordnung in Restov wiederhergestellt werden. Die Abenteurergruppe um Faquarl, welche er ebenfalls um Unterstützung gebeten hatte, traf erst wenige Tage später ein, da sie sein Schreiben eigenen Angaben zur Folge aufgrund ihrer mehrtägigen Reisen in die Narlmark zu spät erhalten hatten.
Auch sie hatten die ihnen aufgetragenen Aufgaben nun mit einiger Verspätung bewältigt und die größten Gefahr, eine Banditenbande unter dem Banner eines selbsternannten "Hirschkönigs", ausgeschaltet. Daraufhin verlieh Jomani der Abenteurergruppe den selbstgewählten Adelstitel "von Riva" und damit auch das Recht die erkundeten Gebiete zu besiedeln. Um dies zu ermöglichen, leistete er der Gruppe einen finanziellen Vorschub, welcher aufgrund der angespannten Lage und auf Druck Natalas geringer ausfliel als zunächst veranschlagt. Doch entgegen ihrer Einwände konnte er sich durchsetzen und letztlich bekam die Gruppe die nötigen Mittel zusammen, um im Grüngürtel die Siedlung Narlgaard im Zentrum des neu entstehenden Fürstentums Rivien zu errichten.
Die Hochzeit von König Noleski Surtowa und Elanna Lebeda brachte dann eine unerwartete Wendung im Leben Jomanis. In einer nüchternen Ansprache verkündetet der König knapp und ohne jegliche Vorwarnung, dass er den Süden Brevoys und somit auch die Stadt Restov, von nun an der Verwaltung der Aldori Schwertherren unterstellen werde. Somit wurde Jomani Surtowa seines Amtes enthoben und musste an den Hof nach Neu Stetven zurückkehren, wo er von nun tätig ist.
Die Beziehung zwischen Jomani Surtowa und den Rivas:
Faquarl sah in Jomani Surtowa anfangs schlicht einen Geldgeber für einen Auftrag, welcher letzlich nur dem verzweifelten Klammern an Macht diente. Doch als der Abenteurertrupp nach dem Aufstand der Aldori zu spät in Restov eintraf und Jomani dies nicht zum Grund nahm die weitere Unterstützung zu verweigern, sondern die Förderung vor seiner ihm höhergestellten Cousine verteidigte und entgegen ihrer Einwände einige Mittel zur Errichtung einer kleinen Siedlung bereitstellte, änderte sich Faquarls Einstellung gegenüber Jomani. Der Oberbürgermeister hätte genug Gründe gehabt die Unterstützung zu verwähren. Hatte er doch soeben einen Aufstand niedergeschlagen und seine Machtposition ersteinmal gefestigt. Und trotzdem hielt er an dem Projekt fest und wertschätzte somit die mühevolle Arbeit der Gruppe. Damit zeigte er ihnen, dass diese nicht schlicht ein Mittel zum Zweck waren. Als Jomani völlig unerwartet durch den König seines Amtes enthoben wurde, bekundete ihm Faquarl sein aufrichtiges Beileid und betonte, dass er seine Treue nicht dem Bürgermeister von Restov, sondern ihm, Jomani Surtowa, geschworen hatte. Ihr Erfolg sei zu einem beträchtlichen Anteil seiner Unterstützung zu verdanken, weshalb er Jomani als Freund betrachte und dieser sich der Unterstütung der Rivas sicher sein könnte. Jomani Surtowa wurde dementsprechend auch zur Einweihung der Hirschfeste nach Narlgaard eingeladen.