Die Front der Zivilisation
Die Front der Zivilisation wurde im Jahr 27 AZ von Anhängern Arodens und Abadars in Absalom gegründet. Ihr Ziel ist es, Wohlstadt, Gesetz, Kultur und Lebensraum in Golarion zu gewährleisten. Dem anfänglich großen Zulauf nach dem Aufblühen Absaloms folgten immer wieder Tiefpunkte, an denen die Front der Zivilisation vor ihrem Ende stand. In den vielen Jahren verschob sich der Fokus des Ordens unentwegt, so wurden Anhänger um 2500 AZ im Norden Golarions sogar verfolgt. Man sah sich Vorwürfen ausgesetzt, die Natur zu missachten - Gozreh selbst sollte dazu aufgerufen haben, die Gier der Menschen zu brechen. Viele Jahre litt das Ansehen der Front unter der Führung eines Klerus, welcher dem Infernalen weit zugewandter war, als der ursprüngliche Zweck der Organisation rechtfertigen könnte. Sie brannte innerlich bis hin zur sektenähnlichen Randgruppierung. In viele Lager zerspalten agierte man im Untergrund - die Einen, um die verqueren Ziele weiter zu verfolgen, die anderen um einen Neuanfang herbeizuführen und sich wieder auf die eigentlichen Grundsätze zu berufen. Unter Sayev Ulor, einem Streiter Arodens, gelang dies schließlich - in einer teils blutigen Rebellion stürzte man die Regentschaft Besse Zwarns, einem Kleriker des Asmodeus und vereinte die zersplitterten Fraktionen unter einem neuen Banner. In den Chroniken des Ordens tauchte diese unrühmliche Zeit fortan als die "Große Ungleichheit" auf. Die Front der Zivilisation wurde über viele Jahre wieder das, was sie immer hätte sein sollen. In den folgenden Jahrhunderten förderte die Organisation zumeist nachhaltige Expansionen - vom Land der Mammutherren bis in den Tiefen Dschungel des Mwangi Beckens. Der Ruf der Rücksichtslosigkeit hallt mancherorts allerdings noch bis heute nach - gerade freie Völker, von Ordensleuten oft als Wilde bezeichnet, mussten auch zahllose Jahre nach dem Sturz Zwarns noch die Kehrseite der Medaille kennen lernen.
Nach Arodens Verschwinden 4606 AZ und dem Folgenden Ende seines Klerus' ging die Front der Zivilisation nahezu vollständig in die Hand Abadaranhänger über. Bis heute stellen sie über 90% des Ordens, selten finden sich noch Priester des Asmodeus, Irori, Erastil oder der Iomedae und Shelyn. Ihr Hauptsitz in Absalom, ein massiver und gewaltiger Bau, überragt nicht weit vom Stadtzentrum den weiten Marktplatz. Stützpunkte der Front finden sich in vielen Großstädten Golarions, teils in Form unabhängiger Logen, teils in seperaten Bereichen einzelner Abadartempel.
Auch, wenn es Ausnahmen gibt, so ist die Kirche des Abadar dem Orden wohl gesonnen. Trotz der großen Überschneidungen der Interessen beider Institutionen, engagiert sich jedoch nur ein kleiner Teil der Abadar-Priesterschaft auch für die Front der Zivilisation. Die internen Strukturen sind grundauf verschieden und einzige Schnittstelle bietet der Klerus, der sowohl für die Kirche, als auch für die spezielleren Interessen des Ordens einsteht.
Der einzige Stützpunkt Brevoys findet sich im prächtigen Abadartempel in Silberhalle - obwohl gerade dort die Anhängerschaft seit vielen Jahren rückläufig ist. Längst sind es nicht mehr Richter, Anwälte und Kleriker, die hohe Ränge in Silberhalle bekleiden, sondern die weit freizügigeren Lebedas. Ursprünglich tief in der Kirche Abadars verankert ist die Stadt heute ein zwar noch immer prächtiger, aber weitaus leichtlebiger Ort als noch vor einigen Jahrzehnten. Manche der Alteingesessenen verfluchen diese Entwicklung - von Zuständen wie in Pitax ist in dem einen oder anderen Herrenzimmer hinter pompöser Fassade die Rede.
Die Front der Zivilisation wurde im Jahr 27 AZ von Anhängern Arodens und Abadars in Absalom gegründet. Ihr Ziel ist es, Wohlstadt, Gesetz, Kultur und Lebensraum in Golarion zu gewährleisten. Dem anfänglich großen Zulauf nach dem Aufblühen Absaloms folgten immer wieder Tiefpunkte, an denen die Front der Zivilisation vor ihrem Ende stand. In den vielen Jahren verschob sich der Fokus des Ordens unentwegt, so wurden Anhänger um 2500 AZ im Norden Golarions sogar verfolgt. Man sah sich Vorwürfen ausgesetzt, die Natur zu missachten - Gozreh selbst sollte dazu aufgerufen haben, die Gier der Menschen zu brechen. Viele Jahre litt das Ansehen der Front unter der Führung eines Klerus, welcher dem Infernalen weit zugewandter war, als der ursprüngliche Zweck der Organisation rechtfertigen könnte. Sie brannte innerlich bis hin zur sektenähnlichen Randgruppierung. In viele Lager zerspalten agierte man im Untergrund - die Einen, um die verqueren Ziele weiter zu verfolgen, die anderen um einen Neuanfang herbeizuführen und sich wieder auf die eigentlichen Grundsätze zu berufen. Unter Sayev Ulor, einem Streiter Arodens, gelang dies schließlich - in einer teils blutigen Rebellion stürzte man die Regentschaft Besse Zwarns, einem Kleriker des Asmodeus und vereinte die zersplitterten Fraktionen unter einem neuen Banner. In den Chroniken des Ordens tauchte diese unrühmliche Zeit fortan als die "Große Ungleichheit" auf. Die Front der Zivilisation wurde über viele Jahre wieder das, was sie immer hätte sein sollen. In den folgenden Jahrhunderten förderte die Organisation zumeist nachhaltige Expansionen - vom Land der Mammutherren bis in den Tiefen Dschungel des Mwangi Beckens. Der Ruf der Rücksichtslosigkeit hallt mancherorts allerdings noch bis heute nach - gerade freie Völker, von Ordensleuten oft als Wilde bezeichnet, mussten auch zahllose Jahre nach dem Sturz Zwarns noch die Kehrseite der Medaille kennen lernen.
Nach Arodens Verschwinden 4606 AZ und dem Folgenden Ende seines Klerus' ging die Front der Zivilisation nahezu vollständig in die Hand Abadaranhänger über. Bis heute stellen sie über 90% des Ordens, selten finden sich noch Priester des Asmodeus, Irori, Erastil oder der Iomedae und Shelyn. Ihr Hauptsitz in Absalom, ein massiver und gewaltiger Bau, überragt nicht weit vom Stadtzentrum den weiten Marktplatz. Stützpunkte der Front finden sich in vielen Großstädten Golarions, teils in Form unabhängiger Logen, teils in seperaten Bereichen einzelner Abadartempel.
Auch, wenn es Ausnahmen gibt, so ist die Kirche des Abadar dem Orden wohl gesonnen. Trotz der großen Überschneidungen der Interessen beider Institutionen, engagiert sich jedoch nur ein kleiner Teil der Abadar-Priesterschaft auch für die Front der Zivilisation. Die internen Strukturen sind grundauf verschieden und einzige Schnittstelle bietet der Klerus, der sowohl für die Kirche, als auch für die spezielleren Interessen des Ordens einsteht.
Der einzige Stützpunkt Brevoys findet sich im prächtigen Abadartempel in Silberhalle - obwohl gerade dort die Anhängerschaft seit vielen Jahren rückläufig ist. Längst sind es nicht mehr Richter, Anwälte und Kleriker, die hohe Ränge in Silberhalle bekleiden, sondern die weit freizügigeren Lebedas. Ursprünglich tief in der Kirche Abadars verankert ist die Stadt heute ein zwar noch immer prächtiger, aber weitaus leichtlebiger Ort als noch vor einigen Jahrzehnten. Manche der Alteingesessenen verfluchen diese Entwicklung - von Zuständen wie in Pitax ist in dem einen oder anderen Herrenzimmer hinter pompöser Fassade die Rede.
Zuletzt von Tobias am Do Jun 21, 2018 12:42 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet