Brevoy
Gesinnung: Chaotisch Neutral
Hauptstadt: Neu-Stetven (32.850)
Wichtige Siedlungen: Adlerwacht (1.980), Brunderton (1.120), Eishafen (13.260), Grauhafen (5.880), Hohe Senke (4.502), Restow (18.760), Silberhalle (3.952), Steinsteig (2.244), Winterklippe (5.840)
Herrscher: Königsregent Noleski Surtowa
Regierungsform: Erbmonarchie
Sprachen: Drakonisch, Gemeinsprache, Hallit, Skald, Varisisch
Religion: Abadar, Gorum, Pharasma, Erastil
Im hohen Nordosten Avistans werden das Land und seine Bewohner harsch und gnadenlos. Die Winter hier sind lang und tödlich. Sie zwingen das Volk, sich seine magere Existenz zu erkämpfen, indem es die Ernte aus dem fast gefrorenen Boden kratzt und während des viel zu kurzen Frühlings und Sommers die Seen und Flüsse befischt. Derweil intrigieren die Herren des Landes in ihren Burgen und Festungen und blicken von Neid erfüllt auf die Besitztümer ihrer Nachbarn. Dies ist die Nation Brevoy.
Der tiefe Winter Issias
Die Nordhälfte Brevoys besteht aus der einstmals unabhängigen Nation Issia. Dieses Land besteht aus kaum bewachsenen, rauen Hügeln und der Erdbogen ist von so schlechter Qualität, dass dort kaum etwas wächst. deshalb lebt das Volk in erster Linie vom Fischfang auf dem Nebelschleiersee. Andere Nahrungsmittel werden aus Rostland oder anderen, weiter südlich gelegenen Gebieten importiert. In den früheren Jahrhunderten waren die Bewohner von Issia berüchtigte Briganten, deren Raubzüge entlang des Sellen gefürchtet waren. Südlich des Gronziwaldes liegt Rostland, eine große, sanfte Ebene saftigen Graslandes, die mit Bauernhöfen und kleinen Dörfern übersät ist. Rostland ist der Brotkorb des Nordens und das Heimatland des Schwertpaktes von Aldori. Insgesamt sind die Bewohner Issias ein verschlossener und schweigsamer Haufen. jedes Dorf hat eigene, jahrhundertealte Traditionen. Fremden begegnet man hier mit Misstrauen oder sie werden direkt gemieden. Gerüchte über blutige Rituale und Menschenopfer bleiben unbestätigt, doch in den fernen Städten Restow und Neu-Stetven flüstern die Leute, dass sich die wahren Herren Issias in den Tiefen des Nebelschleiersees verbergen würden und nur in der Schwärze der Nacht hervor kämen, um furchtbare Übereinkommen mit den Dorfbewohnern zu treffen.
Die Bewohner Rostlands sind hauptsächlich Bauern, Handwerker und Händler. die meisten sind offen, gut gelaunt und heißen Fremde willkommen – solange diese bereit sind, sich den lokalen Bräuchen zu unterwerfen, von denen es viele gibt. Dieses augenscheinliche Willkommen kann aber irreführend sein, da die Rostländer regelrecht von ihrer Ehre und ihrem Ruf besessen sind. Daher nehmen sie auch an der kleinsten Provokation Anstoß. Ein falsches Wort kann den Schuldigen vor den örtlichen Magistrat führen oder er wird gar zu einem Duell genötigt. Bemühen sich Fremde jedoch, den lokalen Bräuchen zu folgen, stehen ihnen die Rostländer als gute Freunde und standhafte Verbündete zur Seite.
Geschichte
Vor mehr als eintausend Jahren herrschte die Familie Surtowa entlange des zentralen Südufers des Nebelschleiersees über Issia. Diese Familie von Piraten und Gaunern besteht bekanntermaßen aus geschickten Ränkeschmieden. Da Issia arm an natürlichen Rohstoffen ist und nur eine kleine Bevölkerung hat, besaß es nie eine große militärische Macht, sondern musste seine Feinde überlisten. Während die Issier im Norden schufteten, um dem Boden Nahrung abzugewinnen, wurden die weitaus freundlicheren Ebenen im Süden von taldanischen Entdeckern kolonisiert. Diese trafen unter dem Kommando des Barons Sirian First ein - einem feurigen, impulsiven Adeligen, der aus Taldor auswandern musste, nachdem er ein Duell zu viel verloren hatte. Sie nannten ihr Reich Rostland.
Im Jahre 4499 AZ zerbrach das fragile Gleichgewicht der Kräfte zwischen Issia und Rostland, als ein geheimnissvoller iobarischer Kriegsherr namens Choral, der Eroberer, an der spitze einer Armee und mehreren verbündeter Roter Drachen in die Region eindrang. Choral trat den Surtowas am Ufer des Nebelschleiersees entgegen. Diese unterwarfen sich dem mächtigen Kriegsherren sofort und wurden daher verschont, während er ihre Nachbarn im südlichen Rostland fast vernichtete. Die folgenden zweihundert Jahre herrschte dass aus Chorals Nachkommen bestehende Haus Rogarwia über zwei formell geteilte (und sehr unterschiedliche) Nationen, die erst allmählich zur Nation Brevoy verschmolzen. Während dieser Zeit arbeiteten die Surtowas langsam und sorgfältig daran, ihre Position in der königlichen Hierarchie Brevoys zu verbessern. Ihre Geduld zahlte sich aus, als alle Angehörigen des Hauses Rogarwia vor fast zehn Jahren auf geheimnisvolle Weise verschwanden.
"Es sei hiermit verkündet, dass seit dem Verschwinden König Urzen Rogarwias und seiner Erben und Blutverwandten auf den Tag sieben Monate ins Land gegangen sind, in denen im ganzen Reich kein wahrer Erbe des Blutes und der Rechte Choral, des Eroberers, aufzufinden war. Zum Wohle der Nation Brevoy und seines Vokes sei daher bekanntgegeben, dass Fürst Noleski Surtowa, der rechtmäßige Regent des Drachenschuppenthrones aufgrund seiner Abstammung der Linie Nikos Surtuwas und Myrna Rogarwias, Tochter Choral des Eroberers, von nun an als König von ganz Brevoy geehrt wird im Namen Chorals, des Fürsten von Issia und Prinzen Rostlands, Herr von Neu Stetven und Verteidigers des Nebelschleiersees. Seine Erben sollen ihm in seinen Rechten auf diese Titel nachfolgen von jetzt auf alle Ewigkeit. So bezeugt und besiegelt am 21. Tag des Kuthona im Jahre 4699 AZ."
-öffentliche Deklaration der Besteigung des Drachenschuppenthrones durch König Noleski.
Die Herren des Landes
Neben dem König und der königlichen Familie sind die höchstrangigen Adeligen Brevoys seine Fürsten, die Oberhäupter der Adelshäuser. Die Fürsten von Brevoy sind allesamt Männer- die ältesten Söhne erben die Besitztümer und Titel ihrer Väter. Jüngere Söhne erhalten häufig eine Rente, die dem Gesetz nach aber nicht sonderlich hoch zu sein braucht. Frauen können über ihre Ehemänner oder Söhne ausüben und sogar für ihre Söhne als Regenten agieren, bis diese mit 15 Wintern die Volljährigkeit erlangen. Die Fürsten neigen daher dazu, viele Kinder zu haben, um wenigstens über einen männlichen “Erben und einen Ersatz zu verfügen”. Hieraus entstehen verschiedene Nebenlinien der Häuser sowie Allianzen durch Heirat. Auf diese Weise sind in den letzten 200 Jahren zwischen den sieben großen Adelshäusern immer engere Verwandtschaftsbeziehungen entstanden, während sie sich zugleich auch immer weiter über das Land verteilten. Der Bedarf an Ländereien und Titel wächst ständig und immer mehr junge, enttäuschte Adelige überlegen, wie sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen können.
Politik
Sieben große Adelshäuser beherrschen die brevische Politik. Die meisten gab es bereits, ehe der Eroberer eintraf, damals waren sie mächtige Barbaren- und Plündererstämme. Choral verteilte Ländereien und Titel unter jenen Fürsten, die willig waren, ihm die Gefolgschaft zu schwören – dies strukturierte die Häuser zu ihrer gegenwärtigen, modernen Form um. Im Laufe der letzten zweihundert Jahre wuchs und schwankte der Einfluss der einzelnen Adelshäuser, auch beeinflusst durch verschiedene Bündnisheiraten, so dass er sich nun auch südlich der Flüsse und des Reykalsees erstreckt.
Gesinnung: Chaotisch Neutral
Hauptstadt: Neu-Stetven (32.850)
Wichtige Siedlungen: Adlerwacht (1.980), Brunderton (1.120), Eishafen (13.260), Grauhafen (5.880), Hohe Senke (4.502), Restow (18.760), Silberhalle (3.952), Steinsteig (2.244), Winterklippe (5.840)
Herrscher: Königsregent Noleski Surtowa
Regierungsform: Erbmonarchie
Sprachen: Drakonisch, Gemeinsprache, Hallit, Skald, Varisisch
Religion: Abadar, Gorum, Pharasma, Erastil
Im hohen Nordosten Avistans werden das Land und seine Bewohner harsch und gnadenlos. Die Winter hier sind lang und tödlich. Sie zwingen das Volk, sich seine magere Existenz zu erkämpfen, indem es die Ernte aus dem fast gefrorenen Boden kratzt und während des viel zu kurzen Frühlings und Sommers die Seen und Flüsse befischt. Derweil intrigieren die Herren des Landes in ihren Burgen und Festungen und blicken von Neid erfüllt auf die Besitztümer ihrer Nachbarn. Dies ist die Nation Brevoy.
Der tiefe Winter Issias
Die Nordhälfte Brevoys besteht aus der einstmals unabhängigen Nation Issia. Dieses Land besteht aus kaum bewachsenen, rauen Hügeln und der Erdbogen ist von so schlechter Qualität, dass dort kaum etwas wächst. deshalb lebt das Volk in erster Linie vom Fischfang auf dem Nebelschleiersee. Andere Nahrungsmittel werden aus Rostland oder anderen, weiter südlich gelegenen Gebieten importiert. In den früheren Jahrhunderten waren die Bewohner von Issia berüchtigte Briganten, deren Raubzüge entlang des Sellen gefürchtet waren. Südlich des Gronziwaldes liegt Rostland, eine große, sanfte Ebene saftigen Graslandes, die mit Bauernhöfen und kleinen Dörfern übersät ist. Rostland ist der Brotkorb des Nordens und das Heimatland des Schwertpaktes von Aldori. Insgesamt sind die Bewohner Issias ein verschlossener und schweigsamer Haufen. jedes Dorf hat eigene, jahrhundertealte Traditionen. Fremden begegnet man hier mit Misstrauen oder sie werden direkt gemieden. Gerüchte über blutige Rituale und Menschenopfer bleiben unbestätigt, doch in den fernen Städten Restow und Neu-Stetven flüstern die Leute, dass sich die wahren Herren Issias in den Tiefen des Nebelschleiersees verbergen würden und nur in der Schwärze der Nacht hervor kämen, um furchtbare Übereinkommen mit den Dorfbewohnern zu treffen.
Die Bewohner Rostlands sind hauptsächlich Bauern, Handwerker und Händler. die meisten sind offen, gut gelaunt und heißen Fremde willkommen – solange diese bereit sind, sich den lokalen Bräuchen zu unterwerfen, von denen es viele gibt. Dieses augenscheinliche Willkommen kann aber irreführend sein, da die Rostländer regelrecht von ihrer Ehre und ihrem Ruf besessen sind. Daher nehmen sie auch an der kleinsten Provokation Anstoß. Ein falsches Wort kann den Schuldigen vor den örtlichen Magistrat führen oder er wird gar zu einem Duell genötigt. Bemühen sich Fremde jedoch, den lokalen Bräuchen zu folgen, stehen ihnen die Rostländer als gute Freunde und standhafte Verbündete zur Seite.
Geschichte
Vor mehr als eintausend Jahren herrschte die Familie Surtowa entlange des zentralen Südufers des Nebelschleiersees über Issia. Diese Familie von Piraten und Gaunern besteht bekanntermaßen aus geschickten Ränkeschmieden. Da Issia arm an natürlichen Rohstoffen ist und nur eine kleine Bevölkerung hat, besaß es nie eine große militärische Macht, sondern musste seine Feinde überlisten. Während die Issier im Norden schufteten, um dem Boden Nahrung abzugewinnen, wurden die weitaus freundlicheren Ebenen im Süden von taldanischen Entdeckern kolonisiert. Diese trafen unter dem Kommando des Barons Sirian First ein - einem feurigen, impulsiven Adeligen, der aus Taldor auswandern musste, nachdem er ein Duell zu viel verloren hatte. Sie nannten ihr Reich Rostland.
Im Jahre 4499 AZ zerbrach das fragile Gleichgewicht der Kräfte zwischen Issia und Rostland, als ein geheimnissvoller iobarischer Kriegsherr namens Choral, der Eroberer, an der spitze einer Armee und mehreren verbündeter Roter Drachen in die Region eindrang. Choral trat den Surtowas am Ufer des Nebelschleiersees entgegen. Diese unterwarfen sich dem mächtigen Kriegsherren sofort und wurden daher verschont, während er ihre Nachbarn im südlichen Rostland fast vernichtete. Die folgenden zweihundert Jahre herrschte dass aus Chorals Nachkommen bestehende Haus Rogarwia über zwei formell geteilte (und sehr unterschiedliche) Nationen, die erst allmählich zur Nation Brevoy verschmolzen. Während dieser Zeit arbeiteten die Surtowas langsam und sorgfältig daran, ihre Position in der königlichen Hierarchie Brevoys zu verbessern. Ihre Geduld zahlte sich aus, als alle Angehörigen des Hauses Rogarwia vor fast zehn Jahren auf geheimnisvolle Weise verschwanden.
"Es sei hiermit verkündet, dass seit dem Verschwinden König Urzen Rogarwias und seiner Erben und Blutverwandten auf den Tag sieben Monate ins Land gegangen sind, in denen im ganzen Reich kein wahrer Erbe des Blutes und der Rechte Choral, des Eroberers, aufzufinden war. Zum Wohle der Nation Brevoy und seines Vokes sei daher bekanntgegeben, dass Fürst Noleski Surtowa, der rechtmäßige Regent des Drachenschuppenthrones aufgrund seiner Abstammung der Linie Nikos Surtuwas und Myrna Rogarwias, Tochter Choral des Eroberers, von nun an als König von ganz Brevoy geehrt wird im Namen Chorals, des Fürsten von Issia und Prinzen Rostlands, Herr von Neu Stetven und Verteidigers des Nebelschleiersees. Seine Erben sollen ihm in seinen Rechten auf diese Titel nachfolgen von jetzt auf alle Ewigkeit. So bezeugt und besiegelt am 21. Tag des Kuthona im Jahre 4699 AZ."
-öffentliche Deklaration der Besteigung des Drachenschuppenthrones durch König Noleski.
Die Herren des Landes
Neben dem König und der königlichen Familie sind die höchstrangigen Adeligen Brevoys seine Fürsten, die Oberhäupter der Adelshäuser. Die Fürsten von Brevoy sind allesamt Männer- die ältesten Söhne erben die Besitztümer und Titel ihrer Väter. Jüngere Söhne erhalten häufig eine Rente, die dem Gesetz nach aber nicht sonderlich hoch zu sein braucht. Frauen können über ihre Ehemänner oder Söhne ausüben und sogar für ihre Söhne als Regenten agieren, bis diese mit 15 Wintern die Volljährigkeit erlangen. Die Fürsten neigen daher dazu, viele Kinder zu haben, um wenigstens über einen männlichen “Erben und einen Ersatz zu verfügen”. Hieraus entstehen verschiedene Nebenlinien der Häuser sowie Allianzen durch Heirat. Auf diese Weise sind in den letzten 200 Jahren zwischen den sieben großen Adelshäusern immer engere Verwandtschaftsbeziehungen entstanden, während sie sich zugleich auch immer weiter über das Land verteilten. Der Bedarf an Ländereien und Titel wächst ständig und immer mehr junge, enttäuschte Adelige überlegen, wie sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen können.
Politik
Sieben große Adelshäuser beherrschen die brevische Politik. Die meisten gab es bereits, ehe der Eroberer eintraf, damals waren sie mächtige Barbaren- und Plündererstämme. Choral verteilte Ländereien und Titel unter jenen Fürsten, die willig waren, ihm die Gefolgschaft zu schwören – dies strukturierte die Häuser zu ihrer gegenwärtigen, modernen Form um. Im Laufe der letzten zweihundert Jahre wuchs und schwankte der Einfluss der einzelnen Adelshäuser, auch beeinflusst durch verschiedene Bündnisheiraten, so dass er sich nun auch südlich der Flüsse und des Reykalsees erstreckt.
Zuletzt von Tobias am Fr Aug 03, 2018 8:10 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet