Freund und Verbündeter Magni Bronzebarts
Aufgewachsen in Windlauf, südlich von Grauhafen führte Kael’thas ein schlichtes Leben. Als Kind eines Elfs und einer Menschin fand er nur mäßig den Anschluss zu den anderen Kindern in seiner Nachbarschaft. Während seine Mutter ihm viel Halt gab und Kael sich mehr als Mensch anstatt als Elf sah, zog er sich aufgrund fehlender Akzeptanz des Vaters, dennoch mehr und mehr in die umliegenden Wälder zurück. Dort war niemand, der ihn wegen seiner fehlenden elfischen Art hätte schlechtreden können. Stattdessen fand er seine elfische Verbundenheit zur Natur, und besonders drei verlassenen Wolfswelpen. Kael gab ihnen die Namen Nito - die Leere und Stille der Nacht, Gwynn – die gleißende Sonne, und Sif – der Nebel des Waldes. In diesen Jahren wuchsen die restlichen Kinder schnell heran, während Kael nur langsam alterte. Die daraus entstehende Kluft zwischen ihnen wuchs und äußerte sich doch recht deutlich. Noch vor Erreichen der Volljährigkeit zog er zusammen mit seinen Wolf-Findlingen aus, um Gleichgesinnte zu finden.
Doch anstatt nach Grauhafen, und von da aus in weitere große Städte zu gehen, verschlug es ihn in die Richtung der Goluschkinberge. Die dortigen Menschen und Zwerge zeigten sich ihm gegenüber offener als es für ihn üblich war. Das lange Zusammenleben der beiden Rassen hatte dafür gesorgt, dass es gerade gegenüber Halbblütern und untereinander weniger Vorbehalt gab. Das Hause Garess war stehts bemüht die guten Beziehungen vorallem zwischen Mensch und Zwerg, aber auch den restlichen Völkern aufrecht zu halten.
In Hochgraben lernten sich Magni und Kael’thas dadurch kennen, dass einer der Jungwölfe entfloh und in den verschachtelten Straßen und Gassen der Stadt die Orientierung verlor. Magnis Vater fand das verängstigte Tier, beruhigte und nahm es mit nach Hause. Der Klan der Bronzebarts war seit jeher für seine rigide und doch weltoffenere Art bekannt, und nahm Kael bei sich auf und zeigte ihm den Alltag in Hochgraben.
Magni und Kael’thas trieben jahrelang ihr Unwesen in offengelassenen Minenschächten, Wäldern und den Bergen rund um die Stadt. Kael lehrte Magni den Umgang mit Pfeil und Bogen, und umgekehrt folgte Kaels Ausbildung mit Nahkampfwaffen. Beide begannen auf Geheiß des Vaters eine Lehre als Steinmetz, doch schnell zeigte sich dass Kael nicht sehr begabt im Umgang mit Hammer und Meißel war. Stattdessen zog es ihn weg von Stein und hinaus zu seinen Wölfen, in die Natur.
In größeren Ansammlungen von Menschen und anderen Kreaturen ist Kael’thas eher ruhig und zurückhaltend und beobachtet lieber das Geschehen von außen. Sobald er sich jedoch unter seinen Freunden befindet, könnte man ihn glatt mit einem Zwerg verwechseln. Neben seinen engsten Freunden, den Wölfen Sif, Nito und Gwynn sowie Magni, zählen Elgin Baelor und Brandur Eisenhammer zu den Leuten denen er sich nahe fühlt.
Sif, Gwynn und Nito:
Zuletzt von LucasH am Sa Nov 03, 2018 5:42 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet