† Der Hirschkönig

Der Hirschkönig war der Anführer der Banditenbande, welche den Grüngürtel unsicher machte und regelmäßig den Handelsposten der Lewetons ausraubte. Sein Name geht auf den von ihm getragenen Helm mit Hirschgeweih zurück. Als Erkennungsmerkmal trugen die Banditen unter seinem Kommando stets ein teures Amulett bei sich, auf welchem jenes Hirschgeweih eingraviert war. Als Hauptquartier diente den Banditen ein baufälliges Fort auf einem Hügel am Ufer des Hauerwasser.

Eine Abenteuergruppe setzte der Truppe des Hirschkönigs zu, indem sie einen Überfalltrupp auf den Handelsposten und ein Lager der Banditen in der Narlmark unter der Führung von Kressel auslöschten. In der bleichen Nacht kam es dann zu einem vernichtenden Überfall eben jener Gruppe auf das Fort. Obwohl der Hirschkönig zwei der Angreifer erblinden ließ, gelang es ihm nicht den Angriff abzuwehren. In einem lang andauernden Gefecht starben alle Banditen, welche im Fort zugegen waren und sich den Angreifer zur Wehr setzten. Sein Versuch zu fliehen wurde durch einen Zauberwirker unterbunden und somit kam auch der Hirschkönig bei diesem Hinterhalt, in der Nacht des 31. Kuthona 4109 A.Z., ums Leben.

Der Hirschkönig war ein Hexenmeister und Waldläufer. Sein wahrer Name ist nicht bekannt. Er ist der Sohn eines Druiden, welcher sich Raifs das Kind nennt. Sein Vater verachtete ihn jedoch und wollte seine Tätigkeiten unterbinden, was den Hirschkönig dazu veranlasste ihn im Fort gefangen zu halten. Was den Hirschkönig zu seinen Gräultaten veranlasste, ist ebenfalls unbekannt. Man weiß nur, dass er sich als junger Mann, nachdem er die Vision einer Hexe gesehen hatte, welche am Ufer des Hauerwassers haust, in die Narlmark zurückzog. Als er zurückkehrte, war er ein anderer, skrupelloser Mann, welcher eine Schreckensherrschaft über den Grüngürtel anstrebte.