Raifs ist ein fähiger Druide und der Vater des verstorbenen Hirschkönigs. Weshalb Raifs "das Kind" genannt wird, ist nicht bekannt. Er wendete sich gegen seinen Sohn, welcher eine Bande von Banditen um sich scharte und mit ihnen den Grüngürtel unsicher machte. Daraufhin wurde Raifs von seinem eigenen Sohn im Fort des Hirschkönigs gefangen gehalten.
Eine Abenteurergruppe besiegte den Hirschkönig und seine Banditen, befreiten Raifs und heilten seine Wunden. Als er jedoch erfuhr, dass die Abenteurer planten, eine Siedlung im Grüngürtel zu errichten um diesen zu zivilisieren, versuchte er sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Die humanoiden Völker, das hätte nie nahe Vergangenheit gezeigt, dürften nicht in die Natur eingreifen und die ursprünglichen, hier lebenden Geschöpfe verdrängen. Sobald er ihnen wahrheitsgetreu mitteilte, sie aktiv an ihren Plänen hindern zu wollen, überlegte die Gruppe, wie sie mit dem widerspenstigen alten Mann verfahren sollten. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten, ergriff Moraven schließlich die Initiative und wirkte einen Unsichtbarkeits-Zauber auf Raifs. Diese gelegenheit nutzte der Duide, verwandelte sich in einen Vogel und flog davon. Davor versprach er seinen Rettern jedoch noch, bei einem Aufeinandertreffen in Zukunft vorerst Verhandlungen aufzunehmen, anstatt die direkte Konfrontation zu suchen.
Als die Abenteurergruppe einige Monate später, sie hatten ihr Vorhaben mittlerweile in die Tat umgesetzt, eine Siedlung am Hauerwasser gegründet und die Grenzen ihres Fürstentums immer weiter ausgedehnt, auf ein Trolllager in der Narlmark stieß und es zu einem Kampf kam, erschien Raifs noch während der Auseinandersetzung. In Gestalt eines Luftelementaren versteckte er sich in einem nehegelegenen Baum und griff in den Kampf ein, indem er Kreaturen beschwor, welche auf Seiten der Trolle kämpften. Diese und ihre Hunde wurden jedoch trotzdem geschlagen und Raifs floh. Währenddessen rief Faquarl, der Magier der Abenteurergruppe ihm nocheinmal sein Versprechen ins Gedächtnis.
Auffällig war, dass Raifs nur wenige Augenblicke nach dem Ausbruch des Kampfes vor Ort gewesen war. Wäre er schon zuvor in der Nähe gewesen, hätte er mit Sicherheit früher eingegriffen. So ist davon auszugehen, dass er über irgendeinen anderen Weg von der Answesenheit der Abenteurer unterrichtet wurde und auf magische Weise schnell zum Ort des Geschehens kommen konnte. Es kann nur darüber spekuliert werden, ob er als Anführer oder Koordinator der Kreaturen des Grüngürtels agiert, welche eine "Allianz der Wilden" aufzubauen versucht, um gegen die Siedlungspläne der Rivas vorzugehen. Es wird auch vermutet, dass er für den sich ausbreitenden Nebel in der Narlmark verantwortlich sein könnte.
Somit gibt der alte Mann mehr Fragen auf, als er je beantwortet hat. Fest steht, dass er eine ernstzunehmende Bedrohung für die Vorhaben des Hohen Rates in Narlgaard darstellt.